Das Kind der Seehundfrau

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“Sanft ruft die weite See ins Land.
Mein Lied sing ich mit ihr am Strand.
Hör, wie die Welle kommt und geht.
Hör, wie ihr Lied im Wind verweht.
Die weite See – das Land.
Die weite See – das Land.”

Hoch oben im Eis, finster und kalt, wohnt ein Mann in einer kargen Bucht. Allein, allein – nur mit dem Meer, dem Eis und den Fischen. Eines Tages verliebt er sich. Eine wunderschöne Frau ist seine Auserwählte – eine Seehundfrau, nur ohne Fell, denn das hat er ihr heimlich weggenommen. Und dann stellt er ihr die Frage: »Willst du mich heiraten?«. Die Seehundfrau willigt ein, unter der Bedingung, dass er ihr nach sieben Jahren ihr Seehundfell zurückgibt und sie wieder ins Meer zurückkehren kann. Er stimmt zu und sie erleben die schönsten Jahre, die größte Liebe, die glücklichste Zeit – und sie bekommen einen Sohn: Oruk.

Oruk fährt mit seinem Vater im Hundeschlitten über das krachende Eis zum Fischen. Oruk kuschelt mit seiner Mutter am Feuer und sie singt für ihn, wenn die Wellen des Eismeeres gegen die Klippen in der Bucht schlagen. Oruk kann sich nicht vorstellen, dass es je anders sein könnte. Doch schon bald ist sein siebter Geburtstag und seine Mutter wird krank. Es geht ihr schlechter und schlechter und alles verändert sich.

DAS KIND DER SEEHUNDFRAU basiert auf einem uralten Inuit-Mythos aus dem hohen Norden und erzählt in sinnlichen Klangbildern und mit eingängigen Melodien die Geschichte eines kleinen Jungen, der Liebe zu seinen Eltern und der Hoffnung, dass alles gut werden wird. Ein berührendes musikalisches Märchen über Liebe und Loslassen und darüber, warum nicht immer alles so bleiben kann, wie es ist.

Kinderoper von Sophie Kassies, Musik von Robyn Schulkowsky
Koproduktion mit dem Saarländischen Staatstheater

REGIE: Katharina Molitor
AUSSTATTUNG: Faveola Kett
MUSIKALISCHE EINSTUDIERUNG: Nathan Blair
DRAMATURGIE: Benjamin Wäntig
SPIEL: Nicolas Bertholet, Carmen Seibel (Solistin SST) sowie Musiker*innen des SST (Schlagwerk und Violine)
THEATERPÄDAGOGIK: Johanna Knauf, Felicitas Becher, Ela Otto
DAUER: 75 Minuten
PREMIERE: 20. Mai 2023

Workshop für alle

Zu dieser Inszenierung bieten wir einen Workshop für alle ab 8 Jahren an:

Sonntag, 26. November 2023 | 12:30 bis 14:30 Uhr

Wie klingen Eis und Schnee? Wie Meeresrauschen? Wie Hoffnung?

Gemeinsam tauchen wir ab in eine magische (Klang-)Welt. Wir experimentieren mit verschiedenen Instrumenten und entwickeln unsere eigene, gemeinsame Komposition. Vorkenntnisse sind nicht nötig!

Mehr Infos & Anmeldung

PRESSEECHO

„Zwischen Eisschollen, Fisch und Robbenfell inszeniert Molitor einen alten Mythos als moderne Märchenoper. Die Musik ist mal schwerelos und traumartig, mal aufgewühlt wie das Innere der Figuren. Die werden von Bertholet und der wunderbar singenden Seibel liebevoll verkörpert. […] Ein anrührendes Stück für alle ab 8 Jahren.“
(SAARTEXT, Oliver Sandmeyer)

Sehr anrührend spielen Mezzosopranistin Carmen Seibel und Nicolas Bertholet diese Begegnung, voll spielerisch-mutwilliger Zärtlichkeit, aus der sich eine tiefe Liebe entwickelt. […] Immer wieder […] berührt die tiefe Menschlichkeit, mit der die beiden Darsteller diese Geschichte über Liebe und Loslassen lebendig werden lassen.
(DIE RHEINPFALZ, Konstanze Führlbeck)

‚Das Kind der Seehundfrau‘ ist ein zauberhaftes Stück über Zusammenhalt, Familie, über Liebe und die Notwendigkeit, loszulassen. Und ganz nebenbei eine tolle Möglichkeit, Kindern schon im frühen Alter die Opernmusik näherzubringen.“
(SAARBRÜCKER ZEITUNG, Isabell Schirra)

„Schauspielerisch und musikalisch eine große Leistung, eine absolut sehenswerte Koproduktion von überzwerg und Staatstheater.“
(SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK, Steffi Schlutter)

© Astrid Karger

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Telefonische Reservierung unter: +49 (0)681 958283-0

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Reservierungen werden von Mo. - Fr. 8:30 -15:30 Uhr bearbeitet.
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